Irland Reisetagebuch Teil 3
- Carina Stix
- 6. Feb. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Tag 5: Westport – Kylemore Abbbey – Galway - Kinvara

Am Morgen machten wir uns auf zur Kylemore Abbey, die in 45 min. erreicht war. Es war die erste Sehenswürdigkeit, bei der wir einen Eintritt zahlten (15 €/Erwachsener). Im Bereich kann man die angelegten Gärten besichtigen, genauso wie die Abbey selbst, eine Gothische Kirche und auch ein Mausoleum. Möchte man gerne auf den Berg zur Sacred Heart Statue gehen, muss man das vorher buchen – was wir nicht wussten und deswegen ein bisschen enttäuscht waren, da wir gerne raufgewandert wären. Die Wege sind asphaltiert und leicht begehbar.

Von dort fuhren wir nach Galway (1h20), wo wir durch den Ort spazierten, den Straßenmusikern zuhörten und ein Guiness in einem Pub genossen. Galway ist die einzige Stadt, in der Straßenmusiker auch von ihrem „Hobby“ leben können.

Gegen Abend schliefen wir dann in Kinvara, einem Ort 40 min außerhalb Galways.
Tag 6: Kinvara – Cliffs of Moher – Lahinch

Fast eine Stunde entfernt von Kinvara lagen die Cliffs of Moher, die ohne Probleme zu erreichen waren. Eintritt war 10 €/Erwachsener, diesen zahlt man direkt beim Parkplatz. Von diesem aus erreicht man in kaum 10 min auf einer asphaltierten Straße den ersten Aussichtpunkt für die Klippen, genauso wie den OˋBriens Tower. Der Weg der von diesem nach rechts auf die rechten Klippen ging war leider nicht geöffnet, weswegen wir nach links in Richtung eines Turms ganz am Zipfel der Klippen gingen. Für diesen Weg ist es sehr (!) empfehlenswert, sich Wanderschuhe anzuziehen, da dieser unglaublich matschig war. Nach ca. 1h 10 min flotten Gehens erreicht man den Turm und man wird wieder von einer tollen Aussicht belohnt. Sehr zu empfehlen ist auch, den kleine Weg hinter den Turm zu gehen, wo einem eine Felsspalte erwartet, die man ebenso durchgehen kann – was ein echter Geheimtipp ist!
Zurück beim Shop rasteten wir noch bei Kaffee und Kuchen (den wir uns wirklich verdient hatten) und bummelten durch den Shop im Visitor Center. Unsere nächste Unterkunft befand sich eine Ortschaft und 20 min weiter – Lahinch. Ein nettes kleines Örtchen direkt am Meer.
Nachtrag ungefähr fünf Monate nach unserer Reise nach Irland:
Beim Shop hatte Florian seinen Fotografiergurt für die Kamera verloren, was er leider erst tags darauf bemerkte. Ich dachte mir, es sei einen Versuch wert, dem Shop zu schreiben und zu fragen, ob sie ihn gefunden hätten - was sie mit einer Rückemail und einem "Ja" beantworteten. Ich hatte ihnen schon in der ersten Email unsere Kontaktdaten verraten und auch gemeint, ich würde ihnen Geld fürs Port etc. schicken, doch sie würden dies nur mit Angabe aller meiner Kreditkarteninformationen tun, was ich schlussendlich nicht wollte. Daraufhin entschieden wir, dass Florian sich einen neuen besorgen würde. Groß war die Überraschung, als ein Vierteljahr später ein Päckchen mit der letzten Mail, lieben Grüßen und dem Kameragurt vor unserer Tür lagen! Sie hatten uns ihn nun ohne Gegenzug geschickt - was unglaublich nett war. Also: unbedingt den Shop dort besuchen!
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