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Costa Rica Reisetagebuch Teil 3

  • Autorenbild: Carina Stix
    Carina Stix
  • 8. Mai 2022
  • 6 Min. Lesezeit



1. August – die Schnorcheltour und weiter nach Sierpe


Schnorcheltour bei der Insel Canó

Der Tag begann früh für uns und ging zur Tauchschule Dive & Surf in Uvita, die nur ein paar Fahrminuten vom Hotel entfernt lag. Da wir schon auscheckten fuhren wir auch dorthin und konnten unser Fahrzeug inkl. Gepäck im Kofferraum beim Secure parking der Tauchschule lassen.

Schon am Anfang wurden wir mit Kaffee und Ingwerlimonade (Ingwer soll bei Seekrankheit vorbeugend helfen), genauso wie mit Bananen versorgt. Nachdem die Tauch- und Schnorchelbegeisterten (inkl. uns) mit Informationen gefüttert und die Ausrüstungen verteilt wurden, gings auch schon los in Richtung Strand, wo die Boote mit Traktoren hingebracht wurden.

Die Fahrt zur Insel Cano war etwas abenteuerlich. Da wir gegen die Wellen fuhren, lag das Boot oft hart auf dem Wasser auf beim Fahren – was man deutlich spürte. Zwei Highlights waren sicher der aus dem Wasser springende Schwertfisch und der Buckelwal, von dem wir den Rücken sahen. Eine unserer Mitfahrenden litt stark unter Seekrankheit und musste dann, als wir schlussendlich vor der Insel waren, zuerst zum Strand gebracht werden, denn mitschnorcheln konnte sie leider nicht mehr. Mit uns waren auch Taucher, die wir zuerst im Meer ablieferten, danach wurde unsere Mitfahrerin mit ihrem Kind am Strand abgeladen und erst danach gings für Flo und mich mit dem Schnorcheln los.


Von unglaublich vielen Fischen über einem wunderschönen Riff schwammen wir sogar mit Schildkröten, was echt ein tolles Erlebnis war! Das Wasser war unglaublich warm und es ließ sich lange gut so aushalten. Wir können so eine Tour echt empfehlen, da man unglaublich viel in der Unterwasserwelt entdecken kann. Auch der Tauchanbieter in Uvita ist sehr empfehlenswert. Die Angestellten waren alle sehr freundlich und hilfsbereit, wie gesagt wurden wir auch mit Snacks und Essen versorgt (zwischen den Schnorchelgängen bekamen wir Obst, Bananenbrot und Wasser und vor dem Zurückfahren gabs sogar einen warmen Tortillawrap), die Schnorchelguides suchten mit uns die beliebtesten Tiere (zu denen auch Haie gehörten – freundliche wohlgemerkt J - aber von denen wir keine sahen) und generell war das gesamte Paket eine sehr runde Sache.

Die Kosten beliefen sich auf 130 $ pro Person (2 Schnorchelgänge, Bootsfahrt, Mittagessen & Snacks). Im Vorhinein sind online 50 % als Anzahlung zu leisten, den Rest bezahlt man direkt bei der Tauchschule.





Zurück in Uvita suchten wir ein Hotel, das ca. 30 min. von Sierpe entfernt war, wohin es am morgigen Tag gehen sollte.

Unsere Unterkunft Hotel La Palma

Das Hotel La Palma verfügte über ein sehr großes Zimmer mit eigenem Bad und Parkplatz direkt vorm Zimmer. An sich eine nette Unterkunft für eine Nacht, obwohl wir kurzzeitig vorher ein bisschen skeptisch waren – aber es war eine gute Option, wie sich herausstellte. Wir waren auch davon ausgegangen, dass das Internet nicht gehen würde – aber es lag daran, dass wir den W-lan-Code falsch lasen, das lag also an uns ;-).



Dienstag, 3. August

Nach einem netten Continental Frühstück gings für uns weiter nach Sierpe. Für jene von euch, die sich an unsere Route halten:


1.) In der Regenzeit ist die einzige Straße, die nach Drake Bay führt, sehr oft überflutet und deswegen ist es dann nur möglich für diese Zeit mit der Fähre oder dem Flugzeug nach Drake Bay zu gelangen. Wenn du per Boot fährst, dann gibt es zwei Uhrzeiten, wann diese ablegen:


11.30 a.m. (15 Dollar/Person) und 14.30 p.m. (20 Dollar/Person).


2.) Noch VOR Sierpe (z.B. in La Palma, ca. 20 min vor Sierpe) solltest du zur Bank um Geld abzuheben – weder in Sierpe noch in Drake Bay gibt’s Bankomatstellen und bei Verwendung der Visa wird sehr oft eine Steuer hinzugezogen.


3.) Das Auto kannst du cirka 200 m vom Restaurant la Perla entfernt in einem überwachten Parkabschnitt abstellen. Du bekommst ein Parkticket, das du bei Rücknahme des Autos hergibst. Im Gegenzug mussten wir den Schlüssel abgeben – denn dieser bewachte Parkplatz war sehr eng und die Autos mussten vermutlich regelmäßig umgestellt werden. Du zahlst ca. 3000 Colon pro Nacht, was also erschwinglich ist und das Geld alle Mal wert, wenn man weiß, dass das Auto sicher „verwahrt“ ist. Gezahlt wird dann bei der Rücknahme des Autos.


4.) Was ich in einigen Blog las und was auch bei uns der Fall war, war, dass sich unsere Unterkunftsbesitzerin um die Reservierung der Fähre annahm. Sie schrieb mir eine kurze Nachricht, welche Fähre wir gerne nehmen wollen und auch, dass sie uns vom Strand abholen würde. Super Service, wirklich!


5.) Die Fahr zur Drake Bay war wieder etwas abenteuerlich, aber sowohl Schiffsgäste als auch die Gepäcksstücke kamen sicher an.


Die Unterkunft Osa Tucan

Unsere Unterkunfsmanagerin war wirklich ausgesprochen freundlich und wir konnten mit ihr auch ohne Probleme gleich die Rückfahrt managen. Unser Zimmer war sehr groß und für uns beide fast zu groß. Die Unterkunft ist ein wenig abenteuerlich über eine steile Stiege zu erreichen und die Unterkunft selbst ist sehr nett, aber eben was für Abenteuerer. Für den Preis von 23 $ pro Nacht aber wirklich in Ordnunung. Unser Zimmer war in einem bungalowartigen Gebäude untergebracht und es erinnerte mit dem Outdoorküchenbereich und den Hängematten vor den Räumen eher ein wenig an ein Hostel. Kein Luxus, aber viel Platz für zwei Personen.


Am Nachmittag gingen wir zur Tauchschule Costa Rica Adventure Divers, da Flo gerne einen Tauchgang machen wollte. Auch ich überlegte, muss aber zugeben, dass ich mir einfach nicht sicher war, ob ich es ausprobieren sollte und habe mich deswegen für einen weiteren Schnorchelgang entschieden. Tauchen ging auch ein anderes Mal noch. Florian freute sich schon sehr auf den morgigen Tag und hoffte, dass er endlich ein Tier sehen würde, was er noch nie in real-wildlife gesehen hat:einen Hai J.

Ein Stück am Strand gingen wir dann noch einen Hiking-Trail entlang, der direkt von der Drake Bay an der Küste entlang lief, aufgrund eines Regenschauers jedoch kehrten wir nach einer kurzen Pause in einer Bar (Paradise) wieder um. Die Smoothies sind in der Bar unglaublich lecker und sehr empfehlenswert. Vom „Zentrum“, wo wir waren, ging man ca. 25 min. zu dieser Bar.





Dienstag, 4. August -Tauchen und Schnorcheln in der Drake Bay

Unser Tag ging etwas holprig los, da ich (Carina) etwas gesundheitlich angeschlagen war und mir deswegen nicht sicher, ob ich unsere geplante Schnorchel-/Tauchtour mitmachen sollte. Doch ich probierte es, denn ich wusste schon, dass das Wasser warm war und ich konnte ja jederzeit entweder wieder in die Unterkunft zurück gehen oder beim Schnorcheln pausieren/am Boot bleiben.

Ähnlich wie auch schon vor zwei Tagen wurden zuerst Informationen erfragt sowie das Equipment ausgesucht und hergerichtet. Leider war der Kaffee schon aus, da wir ein bisschen spät dran waren, aber auch den hätten wir noch vor der Abfahrt bekommen.


Dann gings mit dem Boot zur Insel Cano, bei der wir schon vor 2 Tagen schnorcheln waren. Diesmal war die Bootsfahrt viel ruhiger und auch nicht so lange; wir fuhren nur ca. 45 min. von der Drake Bay zu der Bucht vor der Insel.

Zuerst wurden die Taucher vorbereitet, danach wurde ich (als einzige Schnorchlerin) gemeinsam mit dem Leiter der Tauchschule „ausgelassen“. Er zeigte mir die besten Stellen und gegen Ende der ersten Schnorcheltour auch die Höhle, wo sich eine Schildkröte versteckte. Er weckte sie auf und sie schwamm daraufhin herum bzw. an die Wasseroberfläche, um Luft zu schnappen.

In der Pause zwischen den zwei Schnorchel- bzw. Tauchgängen tauschten Flo und ich uns aus. Er war bei dieśem Tauchgang 18 m in die Tiefe getaucht und hatte das erste Mal in seinem Leben einen Hai gesehen (Whitetipshark). Auch sehr viele Fische und ein Rochen waren bei seinen Sichtungen dabei. Während wir über unsere Erlebnisse sprachen, bekamen wir etwas Obst und Kekse gereicht – und ich (Carina) muss sagen, dass dieser kleine Snack echt notwendig war!

Beim zweiten Schnorchelgang war ich sozusagen auf mich gestellt, da der Tauchleiter etwas Probleme mit seinem Ohr hatte (vom jahrelangen tauchen; es meldete sich immer wieder mal) und deswegen pausieren musste. Ich hatte keine Probleme damit; das Boot blieb in der Nähe und als sie die Taucher abholten, die ebensfalls ihre zweite Tour hatten, baten sie mich in der Nähe einer anderen Schnorchlergruppe einer anderen Tauchgruppe zu bleiben. Auch bei der zweiten Runde sah ich wieder einige Schildkröten, unglaublich viele Fische und riesige Seesterne, die wie große Blumen aussahen. Bei Flos zweitem Tauchgang waren neben Whitetipsharks sogar ein Kugelfisch und Murenen dabei.

Kosten: Schnorcheln 90 $, Tauchen 130 $ - bei beiden Touren inkludiert ein volles Mittagessen, Snacks, die Bootsfahrt und je zwei Tourengänge


Zurück in der Drake Bay gingen wir noch gemeinsam ins Margaritas Mittagessen, was echt lecker war. Wir lernten Calvin Diege näher kennen, der mit Flos Gruppe mittauchte und schon 2000 Tauchgänge gemacht hat. Er war ebenfalls Fotograf und reiste mit seiner frisch verheirateten Frau Pamela ebenso gerne wie wir.

Am frühen Nachmittag gingen Flo und ich dann nach einem kurzen Abstecher in die Unterkunft nochmals den Hiking Trail, doch diesmal bis zum Cocolito Beach. Dieser Wanderweg ist sehr empfehlenswert! Durch den Dschungel sieht man wirklich unglaublich viel der Pflanzenwelt und am Strand konnte man dann das Meer genießen. Da wir aber am heutigen Tag schon so viel Meer getankt hatten, beschlossen wir, zurück zu gehen und nochmals die Bar Paradise für einen weiteren Smoothie zu besuchen. Als wir uns dort Plätze suchten in einer gemütlichen Terrassenlounge, wurde uns sofort eiskaltes Wasser mit einer Limette gebracht – was wir als sehr vorausdenkend und nett empfanden.

Den Abend ließen wir entspannt ausklingen, denn am nächsten Tag sollten wir wieder früh zurück nach Sierpe und weiter in den Manuel Antonio Park starten.

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