Costa Rica Reisetagebuch Teil 7

14.8. – 18.8. Cahuita

Die Fahrt nach Cahuita

Die Bootsfahrt von Tortuguero nach La Pavona war nicht aufregend und durch unser „weniger“ an Gepäck auch ohne große Anstrengungen machbar. Von La Pavona fuhren wir eine ebenfalls ruhige Autofahrt von 3h 30 min nach Cahuita – wo uns sonniges Wetter und milde Hitze erwartete.

Cahuita Cahuita ist der perfekte Urlaubsort, um dort ein paar Tage zu verbringen. Es ist ein relativ kleines Örtchen, indem zu Fuß sehr leicht alles erreichbar ist und neben Stränden erwarten einen relativ viele Restaurants und Bars und vereinzelt auch Shops. Als Urlaubsort sehr empfehlenswert, da man vor allem neben dem „normalen“ Urlaubsprogramm (Strandrelaxing, Schwimmen, gutes Essen genießen) auch diverse Touren wie Flusswandern, Horseback-Riding, Schnorcheln und vieles mehr unternehmen kann. Auch eine Surfschule wäre im Ort vorhanden, wenn man Lust hat, ein paar (erste) Surfstunden zu nehmen. Nicht zuletzt ist der wunderbare Cahuita Nationalpark, wo man kleinere oder größere Strecken bewandern kann.

Cahuita Nationalpark

Wer sich jetzt denkt: „Schon wieder ein Nationalpark?“, der war noch nie in Costa Rica. Und diesen sollte man wirklich durchwandern, denn er liegt direkt am Meer und man kann teilweise direkt am Strand entlang gehen bzw. es sich an einem sonnigen Strandabschnitt gemütlich machen und das Meer genießen. Bisher ist er noch unter einer freiwilligen Spende begehbar, das Geld wird für eine Tierrettungsstation in Puerto Viejo ca. 20 min. von Cahuita entfernt gesammelt. Eine kleine Abkühlung im Vergleich zum Pazifik ist es, man spürt einige Grade Unterschied und sogar kleine kühle Strömungen. Aufpassen muss man nur ab ca. der Hälfte des insgesamt 7 km langen Weges, denn stellenweise weisen Schilder darauf hin, dass man nicht bzw. nur in Begleitung eines regionalen Guides schnorcheln darf.

Auch die Tierwelt ist wieder sehr üppig; neben einem Waschbären und „Meerschweinähnlichen“ Tieren sahen wir auch Kapuzineräffchen, eine gelbe Viper aus weiter Ferne und eine Boa Konstriktor – die definitiv Florians Highlight war.

18.8. – 20.8. San Jose

Die Fahrt nach San Jose verlief problemlos, war jedoch ein wenig anstrengend, weil wir die 4,5 Stunden fast komplett durchfuhren. In San Jose besuchten wir Freunde, mit denen wir einige wunderbare Stunden verbrachten.

Was du in San Jose machen kannst:

1.) Die Downtown durchspazieren Mit „Downtown“ ist vor allem der etwas ältere Teil San Joses gemeint. Diesem einen Besuch abzustatten ist es auf alle Fälle wert.

2.) Traditionell Japanisch essen gehen

Was wir gemacht haben, war typisch traditionell japanisch Essen zu gehen. Beim Teppan Yaki kann man sich nicht nur mit diversen Gängen verwöhnen lassen (Salat, Miso Suppe, Gemüseteller, „Protein-Teller“, Eierreis, eine „lighte“ Nachspeise), sondern vor allem vor seinen Augen mit dir direkten Zubereitung des Essens. Eine einzigartige und unglaublich leckere Erfahrung und auch ein Erlebnis.

3.) Hacienda y Beneficio La Chimba Die Kaffeeplantage zu besichtigen und dort wandern zu gehen (Wanderschuhe/festes Schuhwert sind von Vorteil) ist auch etwas, das man gerne einbauen könnte in einem Trip nach San Jose. Eine Wanderung, bei der man den Hauptweg alleine erkundet kostet ca. 20 000 Colon. Man könnte sich jedoch auch bei einer Coffee-Tour anmelden, über Hängebrücken gehen oder Ziplining probieren (Reservierung erforderlich). Wir haben uns für die Wanderung des Trails entschieden. Es gibt drei verschiedene sehr sehenswerte Punkte, die auf alle Fälle ein Foto wert sind: einen unglaublich großen Buddah, eine Art großer Luftbilderrahmen und eine ausgestreckte Hand, die in die Luft ragt, dabei mit der Handfläche nach oben zeigt und begehbar ist. Nach der letzteren Sehenswürdigkeit hat man ca. 4,5 km des Weges geschafft und kann entscheiden, ob man gerne einen längeren Weg zum Ausgang gehen möchte (gesamt 9 km, also noch weitere 4,5 km) oder direkt eine Abkürzung (500 m). Wir haben uns für die kurze Alternative entschieden, da wir beide sehr müde waren und wir nicht mit so einer anstrengenden Wanderung gerechnet haben J.

4.) Einen Film im Kino anschauen.

Ja, richtig gelesen. Theoretisch könnte man sich einen englischen Film im Kino anschauen. Diese werden teilweise auf Spanisch gedubbt, jedoch werden die meisten in der original englischen Version mit spanischen Untertiteln ausgestrahlt. Bei der Kartenreservierung fragt man also entweder nach, oder man achtet bei einer Onlinereservierung darauf, ob die „Subtitles“ vermerkt sind bei der Ausstrahlung. Wir haben es uns zur Tradition gemacht, wenn möglich mindestesns einmal bei einer längeren Reise ins Kino zu gehen J.

5.) Sarchi

Nahe der Stadt San Jose findet man den Ort Sarchi, wo man sehr schöne einzigartige Kunst bewundern kann. Bekannt ist der Ort außerdem für die Möbelherstellung. In vielen kleinen oder größeren Souvenirläden bekommt man bunt verzierte Gegenstände.